Metz, Paris, Berlin. »Welche Spur führt Sie von so weit her zu mir?« fragt Harry Harricotte in einem Brief an mme perreq. Eine Spur führte am 15.09.2020 jedenfalls direkt nach Frankfurt in die Romanfabrik. Dorthin war die französische Briefeschreiberin Madame Perreq persönlich aus Metz gereist, um die Premiere ihres frisch erschienenen Briefromans zu feiern – vor ausverkauftem Haus.
An diesem Abend konnte das Publikum mme perreq live erleben, wahrhaftig und sehr persönlich. Im Wechsel mit ihrer Schwester Patie Perreq und mit François Fairien, dem Reiseveranstalter aus Paris, hat Madame aus ihren unterhaltsamen Briefen gelesen. Moderation und Projektion führten das Publikum ein in die Geheimnisse der »Contraintes«, der Regeln, nach denen alle Briefe komponiert sind.
Zwischen den Briefen-Suiten übernahmen die »Antibodies« die Bühne und improvisierten mit Wörter-Loops, Sounds und anderen äußerst abenteuerlichen Instrumenten.
Aus Berlin angereist war Alain Jadot, alias M. Que-No, der als Special Guest eine mme perreq-Sonderedition in Empfang nehmen durfte.
Wer nicht dabei sein konnte und gerne einen Eindruck hätte von diesem besonderen Abend (Wie lange hatten wir nicht das Erlebnis, live und vor Publikum in einem realen Raum zu sein?), findet hier das Video der Buchpremiere, full length.
Unser besonderer Dank geht an Michael Hohmann und Ulla Büker, die uns die schönen Räume der Romanfabrik für die gelungene Premiere geöffnet haben.